Belastungs-EKG

Das (Ergometrie) wird vor allem zur Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herz (Koronare Herzerkrankung) eingesetzt. Die Untersuchung erfolgt üblicherweise auf einem Fahrradergometer. Unter kontinuierlicher Aufzeichnung von EKG, Blutdruck und Puls wird stufenweise die Belastung gesteigert.
Ein auffälliges Belastungs-EKG kann Richtung weisend bei der kardiologischen Diagnostik sein. Dabei wird besonders auf Veränderungen im Vergleich zur Ruheaufzeichnung des EKG geachtet, aber auch Herzrhythmusstörungen unter Belastung können Hinweise auf eine Herzerkrankung liefern. Ein Belastungs-EKG ist somit wichtig zur Risiko- und Prognoseabschätzung. Es ist auch eine der Bedingungen zur Teilnahme an einer Herzsportgruppe in der Nachbetreuung nach einer Herzerkrankung.

Leider ist ein Belastungs-EKG nicht immer aussagefähig, dennoch hat es im Mittel eine Genauigkeit von ca. 70%. In unklaren Situationen wird es aber erforderlich, alternative Belastungstests zu ergänzen, um weitere Informationen über den Leistungszustand des Herzens zu erhalten.